1908 |
entschlossen sich Johannes Weiß und Franz Hermle eine Existenz mit der Seifenherstellung aufzubauen. Sie kauften dazu eine Rezeptur zur Seifenherstellung. |
1909 |
wurde die Firma „Weiß & Hermle, Seifen- und Fettfabrik“ ins Leben gerufen. In den Anfangszeiten wurden Kern- und Schmierseifen hergestellt. |
1910 |
kam das „selbsttätige Waschmittel in Mode, was nun ebenfalls produziert wurde. Sämtliche Produkte wurden nun unter der Schutzmarke „Wasserrose“ vertrieben. |
1912 |
erfolgte die Eintragung beim Deutschen Patentamt für die Herstellung von Seifenpulver, Schuhcreme und Schuhfett. Während des Weltkrieges ruhte die Produktion. |
1928 |
haben sich beiden Firmengründer getrennt. Franz Hermle übernahm den Betrieb am Bahnhof, aus dem sich später die Uhren Fabrik entwickelte. Johannes Weiß übernahm die Seifenfabrik. |
1939 |
bei Kriegsbeginn, wurde die Seifenproduktion wegen Fettmangel und Rationierung eingestellt. Die Produktion von Waschmitteln und die Herstellung von Schuh- und Lederpflegemitteln waren weiter möglich. |
1948 |
noch vor der Währungsreform, ist ein neues Fabrikgebäude entstanden, in dem eine großzügige Herstellung von Kern- und Feinseifen sowie Waschmitteln aller Art möglich war. |
1955 |
Im Gleichschritt zur Entwicklung der modernen Waschgeräte, den neuen Textilien und gesetzlichen Vorschriften, passten wir unsere Rezepturen für Waschmittel an wie: Vor- und Hauptwaschmittel, Spezialwaschmittel in Pulverform und flüssiger Form. Die Waschmittel mussten dann in ihrer Konsistenz geändert werden, da zum Kochen der Wäsche schaumärmere Produkte, die zugleich Kalk im Wasser neutralisierten, benötigt. Das Angebot wurde auf Bodenpflegemittel, Haushaltsreiniger aller Art, Körperpflegemittel wie Shampoon, Badezusätze und Duschgels erweitert. Da damals vorwiegend in Taschen- und Geschirrtücher sowie Säckchen verpackt wurde, hatte man die Idee, um von den Lieferanten unabhängig zu sein, eine Weberei einzurichten. Damit diese ausgelastet wurde, hat man Stoffe für Heimtextilien gewoben. |
1956 |
Abriss des Wohnhauses und Errichtung eines Neubaus für Büro-, Verkaufs- und Lagerräume. |
1960 |
Zur Umsatzsteigerung kamen Handelsprodukte wie Schmierfette und Öle, Putz- und Handtücher sowie „gesunde Ernährungsprodukte“ dazu. |
1985 |
Teilung der Produktions- und Erwerbszweiges in „Weiß & Hermle Reinigungschemie GmbH &Co. KG“ und in „Weiß &Hermle Raumgestaltung GmbH & Co. KG“. Die Seifenfabrik wird nun in dritter Generation fortgeführt. |
2015 |
Zum heutigen Sortiment gehören sämtliche Wasch- und Reinigungsmittel, Bodenwachse, Schuh- und Lederpflegemittel, Stück- und Flüssigseifen, Körperpflegemittel (vom Duschbad über Haarwasser zum Körpergeist), Schmierfette und Öle. Körperpflegemittel werden als Handelsware angeboten. |